4 DEPRESSIONEN IN DER AMBULANTEN PSYCHOTHERAPIE

Depressionen in der ambulanten Psychotherapie

Eine Depression ist mehr als nur eine „schlechte Phase“. Sie kann das Denken, Fühlen und Handeln tiefgreifend beeinflussen und das Leben schwer und freudlos erscheinen lassen. Typisch sind anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Erschöpfung oder Schlafstörungen.

Wichtig ist: Depression bedeutet nicht, dass man sich „nicht genug zusammenreißt“. Es handelt sich um eine ernstzunehmende Erkrankung, die gut behandelbar ist.

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich sehr gut belegt und hilft dabei, aktiv aus der Depression herauszufinden. Ein zentraler Ansatz ist die Verhaltensaktivierung: Durch Rückzug und Inaktivität entsteht oft eine Abwärtsspirale – weniger Aktivität führt zu weniger positiven Erlebnissen, was die Stimmung weiter verschlechtert. Kleine, gezielte Schritte helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Ebenso wichtig ist die kognitive Umstrukturierung: belastende Gedankenmuster werden erkannt und hinterfragt, um neue, hilfreichere Sichtweisen zu entwickeln.

Oft treten Depressionen zusammen mit anderen Belastungen oder Erkrankungen auf – z.B. mit Long-COVID. Dann steht häufig die starke körperliche Erschöpfung im Vordergrund. Hier geht es nicht um ein „entweder Aktivierung oder Schonung“, sondern darum, die richtige Balance zu finden:, d.h. Aktivitäten so zu wählen, dass sie mehr Kraft geben, als sie nehmen. Das können auch ruhigere, „passive“ Tätigkeiten sein, die trotzdem guttun und Energie zurückgeben.

Ziel ist, Schritt für Schritt wieder mehr Lebensfreude, Stabilität und Selbstwirksamkeit zu erleben. Ich unterstütze Sie dabei – mit Erfahrung, Wertschätzung und einem individuell angepassten Vorgehen.

Vereinbaren Sie unkompliziert ein Erstgespräch – ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg.

Wie könnte mir eine Therapie helfen?

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